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  • Yoga und Gesundheit: Im Guten wie im Schlechten

    Wenn du gesund bist, ist es leicht, dies als selbstverständlich anzusehen. Oft wird dir erst bewusst, was Gesundheit wirklich bedeutet, wenn du krank wirst. Überlege mal: Kannst du dich an das letzte Mal erinnern, als du krank warst oder starke Schmerzen hattest? Vom Kopf her weißt du es bestimmt noch, aber kannst du es dir auch emotional ins Gedächtnis rufen? Oft vergessen wir das Gefühl von Schmerz oder Krankheit völlig. Zum Glück, denn sonst würde es uns im Alltag nur belasten. Kompliziert wird es aber, wenn auch das Gegenteil der Fall ist: Wenn du krank oder verletzt bist, kannst du dir nur schwer vorstellen, dass es jemals wieder besser wird. Du weißt einfach nicht mehr, wie es sich anfühlt, fit, schmerzfrei und voller Vitalität in den Tag zu starten. Und damit fühlst du dich nur noch schlimmer. Aber was braucht es, um gesund zu sein? Und viel mehr noch: um sich tatsächlich gesund und fit zu fühlen ? Einen starker, widerstandsfähiger Körper Einen ruhigen, wachen Geist Ein ausgeglichenes Gefühlsleben Wie du siehst, findet Gesundheit auf 3 Ebenen statt: Körper, Geist und Emotionen. Und es sind genau diese 3 Ebenen, die im Yoga miteinander verknüpft werden. Aus dieser Sicht ist es also klar, dass Yoga dir helfen kann, dich gut zu fühlen und gesund zu bleiben. Natürlich spielt hier auch das Glück eine große Rolle, und ich behaupte sicher nicht, dass man mit Meditation oder Asanas alle Krankheiten einfach wegzaubern kann. Es gibt jedoch einige Dinge, die du mit Yoga selbst bewirken kannst, um deine Gesundheitschancen so günstig wie möglich zu gestalten: Asanas stärken und dehnen die Muskeln, für einen widerstandsfähigen Körper Durch Achtsamkeit in den Bewegungen sowie durch Meditation und Atemübungen wird Stress abgebaut und du lernst, dich richtig zu entspannen Dieser Stressabbau kann dir helfen, besser zu schlafen Das parasympathisches Nervensystem wird aktiviert und u.a. die Hormone kommen ins Gleichgewicht Bessere Konzentration für die Gesundheit des Gehirns   Für mich ist Yoga immer ein Anker, wenn es mir körperlich oder psychisch nicht so gut geht. Denn die Praxis hilft mir, in schlechten Zeiten eine Pause von meinem Leiden einzulegen. Solange ich innerhalb von meinen eigenen Grenzen praktiziere, ist meine Krankheit oder mein Unbehagen auf der Yogamatte nicht mehr existent. So hat die achtsame Praxis eine befreiende Wirkung. Und vielleicht ist hier ein Hauch von neuer Energie spürbar, so dass du dir vorstellen kannst, dass dein Körper oder Geist wieder gesund(er) wird. Und ich bin überzeugt, dass allein schon diese Vorstellungskraft den Selbstheilungsprozesse des Körpers fördert.

  • Erste Hilfe beim Leben: Die Kraft der Götter und Göttinnen im Alltag

    Hast du dich schon einmal mit den Hintergründen des Yoga befasst? Dann ist dir sicher aufgefallen, dass unsere Yoga-Praxis tiefe Wurzeln im Hinduismus hat - eine Religion mit einer unfassbar reichen Mythologie und Götterwelt. Das mag uns vielleicht weit entfernt erscheinen, aber in diesem Artikel möchte ich dir zeigen, dass die Götter tatsächlich sehr gut in unser alltägliches Leben passen. Das Leben durch die Linse der Götter In der hinduistischen Götterwelt steht Brahman an der Basis: die ultimative Realität - ein identitätsloses, geschlechtsloses, allumfassendes Konzept. Die verschiedenen Gottheiten verkörpern jeweils bestimmte Aspekte und Eigenschaften dieses großen Ganzen und sind sozusagen dem Brahman entsprossen. Übrigens: Es gibt wohl Hunderte von ihnen, aber niemand weiß genau, wie viele. Nur eines von vielen Beispielen ist der Gott Vishnu, der Bewahrer, der für Ordnung, Gerechtigkeit und Wahrheit steht. Seine Frau Lakshmi wiederum ist die Göttin des Lichts, die Glück, Wohlstand und Fruchtbarkeit bringt. Es gibt also unzählige Aspekte, die unsere Wirklichkeit ausmachen. Und jeder dieser Aspekte wird durch eine Gottheit verbildlicht. Und genau darin liegt die Kraft dieser ausgeklügelten Götterwelt: Sie macht die Wirklichkeit und das Leben für uns überschaubar. Denn wie können wir jemals etwas so Unermessliches wie das unendliche Universum, die ultimative Wahrheit, erfassen? Geschweige denn damit arbeiten? Die Götter machen die Wirklichkeit menschlich. Durch die Linse der Götter und Göttinnen können wir die Welt um uns herum verstehen lernen. Besser noch, wir können sie auch um Hilfe in alltäglichen Situationen bitten. Mit bestimmten Mantras, Meditationen oder Asanas kannst du dich auf die Qualitäten einstimmen, die eine bestimmte Gottheit verkörpert. Vielleicht kannst du diese Qualitäten sogar körperlich erfahren und in dir aufnehmen. Meine Elefantenkraft Einer meiner persönlichen Lieblinge ist Ganesha. Du kennst ihn bestimmt, der mit dem Elefantenkopf. Ganesha wird mit Neuanfängen und der Beharrlichkeit assoziiert, die man braucht, um Hindernisse zu überwinden. Durchhaltevermögen ist schon immer für mich ein Thema, also habe ich Ganeshas Elefantenkraft oft genug angerufen. Bei der Arbeit, bei herausfordernden Hobbyprojekten und gelegentlich sogar, um nur von der Couch aufzustehen und einkaufen zu gehen... Mein größter Erfolg, bei dem mir Ganesha helfen konnte? Das war die Geburt meiner Tochter. Stundenlang schallte das Ganesha-Mantra (Om Gam Ganapataye Namaha) aus dem Lautsprecher des Geburtshauses. Manchmal habe ich es gar nicht mehr gehört, manchmal habe ich die Urklänge mitgebrüllt um durch eine Wehe zu gehen. Auf jeden Fall half Ganesha mir sehr dabei, mich auf meine körperliche Urkraft zu konzentrieren und mich nicht von Ängste ablenken zu lassen (Übrigens kann mein Freund, der mit Spiritualität überhaupt nichts am Hut hat, seitdem kein einziges Mantra mehr hören... :p)   Du bist nie allein Es gibt keine Situation, groß oder klein, wofür es im hinduistischen Göttersystem, mit dem auch Yoga eng verwandt ist, keine passende Gottheit gibt. Mit diesen mächtigen Bausteinen können wir unser gesamtes Universum darstellen. Dann spielt es keine Rolle, ob du vor großen Weltfragen oder scheinbar kleinen Herausforderungen im Alltag stehst: Du bist nie allein. Ich finde, das ist ein sehr schöner Gedanke, der Halt gibt.   Lust auf mehr? Die hinduistischen Gottheiten spielen auch in der tantrischen Yoga-Philosophie eine wichtige Rolle. Vor allem den weiblichen Göttinnen wird hier eine besondere Position eingeräumt. Eine, die sich damit bestens auskennt, ist Diana Sans, Yogalehrerin und Autorin aus München. Die Tantra-Expertin lebt und vermittelt Yoga-Philosophie als alltagstaugliche Spiritualität, die zu mehr Bewusstsein, Freude und Leichtigkeit in allen Lebensbereichen führt. Am Samstag, 29. März 2025 ist sie bei uns im Studio und unterrichtet einen Tages-Workshop, genannt „Mit dem Leben tanzen: Der Weg des Weiblichen“. Anhand der 10 tantrischen Weisheitsgöttinnen (Mahavidyas) schenkt Diana uns tiefe philosophische Einblicke und eine ganzheitliche Yoga-Praxis, die die tantrischen Prinzipien zum Leben erweckt. Schaue hier für mehr Infos oder buche direkt einen Mattenplatz.

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